Die FIFA hatte sich im Dezember 2008 dafür entschieden, sowohl den Ort der Austragung für die Weltmeisterschaft 2018 als auch den für die Weltmeisterschaft 2022 gleichzeitig festzulegen. Während man sich für 2018 auf Russland einigte, fiel die Wahl für das Jahr 2022 auf Katar. Beworben hatten sich elf Länder für die Austragung in einem der beiden Jahre. Journalisten hatten nach der Vergabe ermitteln können, dass die Stimmen von drei FIFA-Funktionären gekauft worden waren, wodurch Katar überhaupt als Sieger der Wahl hervorgehen konnte.

Nichtsdestotrotz wird die Vergabe an Katar als Austragungsland nicht zurückgezogen, da die FIFA sonst hohe Verluste wegen potenzieller Schadensersatzansprüche riskieren würde.

Spielorte werden insgesamt acht Fußballstadien in Katar sein. Das größte Stadion zählt 86.000 Plätze. Es steht in Lusail und ist noch nicht fertig gebaut. Die Kosten belaufen sich auf 662 Millionen US-Dollar. Als Architekt wurde das Unternehmen Foster + Partners beauftragt. Alleine in der Hauptstadt Doha werden insgesamt vier Stadien liegen. Zusätzlich wurde in eine neue Infrastruktur investiert, die eine schnelle Verkehrsverbindung in Form eines Stadtbahnsystems zwischen den einzelnen Stadien ermöglichen soll. Die Bauplanung wird dem Frankfurter Planungsbüro Albert Speer geleitet. Chalifa Al Thani hatte das Büro beauftragt.

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