Die 20. Fußball-Weltmeisterschaft der Männer, offiziell FIFA World Cup, fand vom 12. Juni bis 13. Juli 2014 in Brasilien statt. Bereits zum zweiten Mal nach 1950 war der Rekordweltmeister Gastgeber des Turniers. Dieses Mal allerdings mit 32 Teams aus allen Kontinenten.
Einstimmig fiel die Wahl auf das größte Land Südamerikas, dessen Fußballverband in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte. Andere Länder des Kontinents bewarben sich erst gar nicht um die Ausrichtung.
Die Vorrunde
Die 32 Teams starten zunächst in acht Gruppen zu je vier Mannschaften, von den nur die beiden bestplatzierten Teams sich für die K.-O.-Runde qualifizierten.
Zur größten Überraschung kam es dabei in Gruppe D mit den favorisierten europäischen Top-Teams Italien und England sowie Uruguay und Costa Rica, in denen sich am Ende beide Außenseiter durchsetzten. Ebenso musste der Weltmeister von 2010, Spanien, in Gruppe B mit den Niederlanden, Chile und Australien, vorzeitig die Heimreise antreten.
Das Achtelfinale
Wenn auch oftmals mit Mühe, wie Deutschland gegen Algerien, Argentinien gegen die Schweiz oder Brasilien gegen den Erzrivalen Chile, konnten sich die favorisierten Mannschaften durchsetzen und in die nächste Runde einziehen.
Das Viertelfinale
Bis auf die Niederlande, die gegen Costa Rica einen klaren 4:0-Erfolg feierten, kam es zu knappen Ergebnissen. Deutschland bezwang Frankreich mit 1:0, Brasilien gegen Kolumbien 2:1 und Argentinien gegen Belgien endete 1:0.
Das Halbfinale
Erst zum zweitem Mal kreuzten sich die Wege der beiden erfolgreichstem Teams in der langen Historie der Weltmeisterschaften. 7:1 hieß es am Ende für die Deutschen, die schon nach einer halben Stunde mit 5:0 gegen überforderte Brasilianer in Führung lagen. Wesentlich schwerer taten sich da die Argentinier, die erst nach einem 4:2-Sieg im Elfmeterschießen gegen die Niederlande ins Finale einzogen.
Das Finale
Bereits zum drittem Mal begegneten sich Deutschland und Argentinien in einem WM-Finale, das die deutsche Mannschaft in der Verlängerung durch ein Tor von Mario Götze in der 113. Minute gewann.
Noch nie zuvor hatte eine europäische Mannschaft auf dem amerikanischen Kontinent den Pokal geholt.